Die Grafikanzeige diente dem Maschinisten zur Verfolgung des automatischen Förderprozesses, sowie einer schnellen Fehleranalyse im Störungsfall. Sie unterteilt sich in drei Bereiche: Untertage, Schachtbereich und Übertage.
Im Untertagebereich wurde die Befüllung der Messtaschen durch Gummiförderbänder und Plattenbänder mit Roherz überwacht und dargestellt. Die Messtaschen wogen das Erz zu je 6 Tonnen, wofür der Skip und die Fördermaschine ausgelegt waren. Weiterhin wurde die folgende automatische Skipbefüllung überwacht. Sobald der Skip befüllt war, wurde ein Signal erzeugt, welches Abfahrbereitschaft verkündete. Sofern keine Störung anliegt wird der Skip durch die automatisch arbeitende Fördermaschine Übertrage gefördert (dargestellt im zweiten Teil der Grafik). Des Weiteren werden auch die wichtigsten Sicherheitseinrichtungen im Schacht angezeigt, beispielsweise alle Schachttore und Stromversorgungen. Ist der Skip Übertrage, fährt er in die automatische Entleerung ein und kippt seinen Inhalt in den Übertagebunker. Überwacht wurde die vollständige Entleerung mit einer radiometrischen Schranke. Jede andere Art der Überwachung war nicht möglich, oder zu störanfällig. Das geförderte Roherz war nicht immer trocken, zum Teil wurde der reinste Schlamm gefördert. Wenn also das Erz von der Brecherei deswegen nicht abgenommen werden konnte, stoppte für diese Zeit der automatische Förderprozess.