Arno Lippmann, 1902 geboren, war bereits mit 18 Jahren Mitglied der KPD und aktiver Kommunist im Raum Dippoldiswalde. Er wurde 1933 von den Nationalsozialisten verhaftet und bis 1934 in den damaligen Schutzhaftlagern Königstein und Hohnstein gefangen gehalten. Nach seiner Entlassung arbeitete er als Bohrmeister bei einer Dresdner Firma, ab 1940 in der Grube Zinnwald, gleichzeitig betätigte er sich illegal weiter im kommunistischen Untergrund. 1944 wurde er deshalb erneut verhaftet und wegen Hochverrat angeklagt. Nach einem halben Jahr in einem Dresdner Gefängnis wurde er im Februar 1945 mit anderen Gefangenen zu Fuß nach Leipzig in Marsch gesetzt, wobei er am 2. März 1945 durch vergiftetes Wasser ums Leben kam. Der Schacht trägt ihm zu Ehren seit 1965 bis heute den Namen „Arno-Lippmann-Schacht“.